Almotriptan |
Auch in der Selbstmedikation: An Patienten mit diagnostizierter Migräne, kann Almotriptan auch ohne Rezept abgegeben werden. / Foto: Adobe Stock/sebra
5-HT1B/1D-Rezeptoragonist
Beispiele: Dolortriptan® bei Migräne, Almotriptan Heumann
Akute Behandlung der Kopfschmerzphase im Rahmen einer diagnostizierten Migräne mit oder ohne Aura.
Häufig treten Schwindel, Schläfrigkeit, Übelkeit und Erbrechen auf.
Sehr selten wurden Spasmen der Herzkranzgefäße und Myokardinfarkt beobachtet.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Monaminoxidase-Hemmern, Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRI) oder Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern (SNRI) besteht das Risiko eines Serotoninsyndroms.
Bei gleichzeitiger Anwendung von pflanzlichen Zubereitungen, die Hypericum perforatum enthalten, können Nebenwirkungen häufiger auftreten.
Für Almotriptan liegen nur sehr begrenzte Daten während der Schwangerschaft vor. Laut Herstellerangaben ist daher in dieser Zeit Vorsicht geboten. Untersuchungen an Ratten haben gezeigt, dass Almotriptan und/oder seine Metaboliten in die Muttermilch übergehen. Die Einnahme bei stillenden Frauen sollte daher sorgsam abgewogen werden. Das Risiko der Arzneistoffaufnahme für das Kind kann minimiert werden, indem 24 Stunden nach der Behandlung nicht gestillt wird.
Hinweis: Der Beratungscheck zeigt eine Auswahl an Arzneimittelinformationen. Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit. Weiterführende Informationen finden Sie unter anderem in den entsprechenden Fachinformationen, der Roten Liste sowie auf www.embryotox.de.