Antiseptische Halssprays |
03.01.2020 09:30 Uhr |
Während des Sprühstoßes die Luft anhalten - das ist wichtig, wenn man ein antiseptisches Halsspray verwendet. / Foto: Adobe Stock/Maya Kruchancova
Antiseptika
Beispiele: neo-angin® Halsspray (2,4-Dichlorbenzylalkohol & Amylmetacresol), Hexoral® Spray (Hexetidin), Tantum Verde® Spray zur Anwendung in der Mundhöhle (Benzydaminhydrochlorid)
Unterstützend bei Entzündungen der Rachenschleimhaut, die mit typischen Symptomen wie Halsschmerzen, Rötung oder Schwellung einhergehen.
Vorübergehend zur unterstützenden Behandlung von Entzündungen des Zahnfleisches und der Mundschleimhaut sowie nach parodontalchirurgischen Eingriffen.
Bei Hexetidin-haltigen Sprays treten häufig reversible Geschmacksstörungen mit einer Dauer von bis zu 48 Stunden auf. Laut Fachinformation scheint die Empfindung »süß« doppelt so lange gestört zu sein wie die Empfindung »bitter«.
In seltenen Fällen treten Überempfindlichkeitsreaktionen und Schleimhautreizungen auf.
Hexetidin wird durch Seifen und andere anionische Substanzen, die auch in Zahnpasta enthalten sein können, inaktiviert.
Je nach Wirkstoff liegen keine oder nur wenig Daten über die Verträglichkeit der Sprays in der Schwangerschaft und Stillzeit vor. Aus diesem Grund empfehlen die Hersteller die Präparate während dieser Zeit nicht beziehungsweise nur unter besonderer Vorsicht (Hexetidin) anzuwenden.
Der Beratungscheck zeigt eine Auswahl an Arzneimittelinformationen. Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit. Weiterführende Informationen finden Sie unter anderem in den entsprechenden Fachinformationen, der Roten Liste sowie auf www.embryotox.de.