Artischockenblätter-Trockenextrakt |
Patienten mit dyspeptischen Beschwerden leiden nach dem Essen häufig unter Völlegefühl, Bauchschmerzen oder Übelkeit. / Foto: AdobeStock/leszekglasner
Phytopharmaka
Zum Beispiel: Hepar-SL®, Cholspasmin® Artischocke, Aristochol® Gallekapseln
Dyspeptische Beschwerden, besonders bei funktionellen Störungen des ableitenden Gallensystems
Nicht bei Gallenerkrankungen wie Verschluss oder Entzündung der Gallenwege.
Nicht bei Hepatitis oder Gallensteinleiden.
Nicht bei Kindern unter zwölf Jahren (keine ausreichenden Untersuchungen).
Bei länger anhaltenden oder regelmäßig wiederkehrenden Beschwerden ist ein Arzt aufzusuchen.
Vorsicht bei bekannter Allergie gegen Korbblütler.
Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose oder Saccharose. Diabetiker sollten den Zuckergehalt berücksichtigen.
Leichte Durchfälle mit typischer Begleitsymptomatik (zum Beispiel Bauchkrämpfe), Oberbauchbeschwerden, Übelkeit, Sodbrennen
Überempfindlichkeitsreaktionen wie Exantheme
Die Wirksamkeit von Antikoagulantien vom Cumarin-Typ wie Phenprocoumon oder Warfarin kann abgeschwächt sein.
Zur Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Artischockenblätter-Trockenextrakt sollte in Schwangerschaft und Stillzeit nicht eingenommen werden.
Hinweis: Der Beratungscheck zeigt eine Auswahl an Arzneimittelinformationen. Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit. Weiterführende Informationen finden Sie unter anderem in den entsprechenden Fachinformationen, der Roten Liste sowie auf www.embryotox.de.