Quälende Magen-Darm-Probleme |
Gudrun Heyn |
16.01.2017 10:38 Uhr |
Für viele Magen-Darm-Beschwerden gibt es oft keine ausreichende körperliche Ursache. Trotzdem sind sie für die Betroffenen meist ein quälendes und belastendes Problem. OTC-Präparate aus der Apotheke bieten Hilfe. Doch vor einer Empfehlung zur Selbstmedikation sollten PTA und Apotheker ernsthafte Erkrankungen ausschließen.
Nach Erkältungen und Schmerzen sind Magen-Darm-Erkrankungen die dritthäufigsten Beschwerden, zu denen Apotheker und PTA in der Selbstmedikation beraten. Darauf weist die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände in ihren Patienten-Faltblättern zu Magen-Darm-Problemen hin. Dass so viele Kunden mit Verdauungsproblemen Rat und Hilfe in ihrer Apotheke suchen, ist kein Wunder. So zeigt eine Umfrage des Meinungsforschungsunternehmens Forsa im Auftrag der ABDA, dass sieben von zehn Bundesbürgern zumindest gelegentlich unter Magen-Darm-Beschwerden leiden.
Foto: iStock/Andreas Basler
Blähungen und Völlegefühl
Blähungen und Völlegefühl treten häufig zusammen auf und sind zumeist harmlose Beschwerden. Sie beruhen mehrheitlich auf einer erhöhten Ansammlung von Gasen im Verdauungstrakt (Meteorismus). Dazu kommt es, wenn Menschen zu viel Luft schlucken oder in Magen oder Darm durch Fäulnis- und Gärungsprozesse zu viele Gase entstehen. Betroffene leiden unter einer gespannten Bauchdecke, Völlegefühl, Krämpfen und kolikartigen Schmerzen. Wichtigstes Kennzeichen des Meteorismus ist ein verstärkter Abgang von Darmwinden (Flatulenz). Zum Vergleich: Unter normalen Bedingungen sind 10 bis 20 Windabgänge pro Tag normal.
Oft sind Stress und Hektik an der Entstehung der unangenehmen Beschwerden beteiligt, denn wer zu hastig isst, verschluckt deutlich mehr Luft. Zu üppige oder zu schwere Mahlzeiten sind eine weitere Hauptursache der Beschwerden. So entsteht nach großen Mahlzeiten im Zwölffingerdarm bei der Neutralisation von Magensäure besonders viel Kohlendioxid. Für eine verstärkte Gasbildung im Dickdarm sind zumeist Nahrungsmittel wie Zwiebeln, Kohl und Hülsenfrüchte verantwortlich. Sie enthalten viele unverdauliche Kohlenhydrate. Darmbakterien bauen diese im Dickdarm ab.
Bei einem anhaltenden, wiederkehrenden Völlegefühl sollten PTA oder Apotheker zu einem Arztbesuch raten, da als Auslöser der Beschwerden ernsthafte Erkrankungen wie Magenschleimhautentzündungen und Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie Lactose- und Fructoseintoleranz infrage kommen. Weitere Warnsymptome für ernsthafte Erkrankungen sind laut »Internisten im Netz«, der Internetplattform des Berufsverbands der Deutschen Internisten, eine unerklärliche Gewichtsabnahme, das Erbrechen von blutigem Mageninhalt oder gallig-bitterem Inhalt des Zwölffingerdarms und eine brettharte Bauchdecke.
Rezeptfreie Hilfe
Zur Linderung von Blähungen eignen sich nicht resorbierbare Entschäumer wie Simeticon oder auch Dimeticon. Sie senken die Oberflächenspannung der im Nahrungsbrei und im Schleim des Verdauungstraktes eingebetteten Gasblasen, sodass diese zerfallen. Die freiwerdenden Gase kann der Darm nun besser resorbieren oder abtransportieren. Für Erwachsene und Kinder ab sechs Jahren gibt es das häufig verwendete Simeticon zumeist in Form von Kautabletten (zum Beispiel Lefax®, Simethicon-ratiopharm®), für Säuglinge in flüssiger Form (zum Beispiel Sab simplex® Tropfen, Lefax® Pump liquid). Der Wirkstoff ist sehr gut verträglich. Hinweise auf Überempfindlichkeitsreaktionen wie Juckreiz, Nesselsucht und Hautrötung sind lediglich aus Spontanmeldungen bekannt.
Protonenpumpenhemmer wie Omeprazol und Pantoprazol hemmen direkt das Enzym H+/K+-ATPase in den Belegzellen.
Grafik: Stephan Spitzer
Phytopharmaka mit einer karminativen (blähungstreibenden) Wirkung stehen zumeist in Form von Kombinationspräparaten zur Verfügung. Sie enthalten beispielsweise Extrakte aus Pfefferminzblättern, Kamillenblüten und bitterem Fenchel (zum Beispiel Gastricholan®-L) oder zusätzlich Kümmel- und Pomeranzenschalen-Extrakt (zum Beispiel Carminativum-Hetterich® Tropfen). Zweier-Kombinationen enthalten etwa Extrakte aus Pfefferminzblättern und Kamillenblüten (zum Beispiel Gastrarctin®) oder deren ätherische Öle (zum Beispiel Carmenthin®), Monopräparate Artischockenblätterextrakt (wie Hepar-SL® 320mg, Cholagogum Nattermann® Artischocke Kapsel). Die karminative Wirkung der pflanzlichen Präparate, aber auch von Teemischungen (zum Beispiel Magen-Darm-Tee von H + S, Bad Heilbrunner® Magen- und Darm Tee) beruht auf zwei Prinzipien: Sie fördern die Verdauung und üben eine entkrampfende und beruhigende Wirkung aus.
Für Kinder unter zwölf Jahren sind die meisten Präparate nicht geeignet und für Schwangere und Mütter in der Stillzeit aufgrund mangelnder Erfahrung nicht empfehlenswert. Artischocken-Präparate sind für Menschen mit Gallensteinerkrankungen kontraindiziert. In der Regel sind die pflanzlichen Präparate aber sehr gut verträglich. Vor einer Empfehlung ist jedoch zu beachten, dass bei einigen Präparaten mit Artischockenblätter-Extrakt Wechselwirkungen mit Antikoagulanzien möglich sind. Bei Präparaten mit magensaftresistenten Kapseln wie Carmenthin ist ein Mindestabstand zur Nahrungsaufnahme und zur Einnahme von Arzneimitteln einzuhalten, die den pH-Wert der Magensäure verändern.
Sodbrennen
Bei Sodbrennen gelangt Magenflüssigkeit durch Aufstoßen oder durch Rückfluss (Reflux) in die Speiseröhre. Die Betroffenen bemerken dabei meist einen brennenden Schmerz hinter dem Brustbein, da die Magensäure die Schleimhaut angreift. Jeder dritte Erwachsene leidet zumindest ab und zu unter saurem Aufstoßen und den brennenden Beschwerden. Ursache ist zumeist eine Überproduktion von Magensäure und eine Fehlfunktion des Schließmuskels zwischen Magen und Speiseröhre. Gelegentliches Aufstoßen ist normal. Wenn der Reflux jedoch störende Symptome und/oder Komplikationen verursacht, sprechen Mediziner von einer Refluxkrankheit.
Sodbrennen bei Kindern: Kinder unter sieben Jahre und mit lang anhaltenden, häufig auftretenden Beschwerden sollten von PTA und Apotheker an den Arzt verwiesen werden.
Foto: Your Photo Today
Eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Sodbrennen spielen Essgewohnheiten. So können fettreiche Speisen, scharfe Gewürze und Genussmittel wie Alkohol, Kaffee und Schokolade die Produktion von Magensäure erhöhen. Einen ähnlichen Effekt haben Zigarettenrauch und Stress. Aber auch Medikamente können eine Refluxkrankheit verursachen oder die Beschwerden verstärken. Dazu gehören beispielsweise Calciumantagonisten, Anticholinergika, Benzodiazepine, estrogenhaltige Kontrazeptiva und pfefferminzhaltige Präparate.
Eine Selbstbehandlung sollte ohne ärztliche Untersuchung nicht länger als 14 Tage dauern. Kein Fall für die Selbstmedikation sind Kinder mit Sodbrennen unter sieben Jahren. Das Gleiche gilt für ältere Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit länger anhaltenden oder in häufigeren Abständen wiederkehrenden Beschwerden. Diese können Anzeichen einer ernsthaften Erkrankung sein. Aber auch bei Symptomen wie unbeabsichtigtem Gewichtsverlust, wiederholtem Erbrechen, Blut im Erbrochenen oder Stuhl, sowie Schluckstörungen sollten PTA oder Apotheker zu einem Arztbesuch raten. Bei Schwangeren ist es sinnvoll, den behandelnden Arzt zu informieren.
Für die Selbstmedikation
Antazida neutralisieren oder binden überschüssige Magensäure. Wirkstoffe wie Magaldrat (zum Beispiel Riopan®, Magaldrat-ratiopharm®), Hydrotalcit (zum Beispiel Megalac® Hydrotalcit, Talcid®), Aluminiumoxid (Algedrat) und Magnesiumhydroxid (zum Beispiel Maaloxan®) und Calciumcarbonat und Magnesiumcarbonat (zum Beispiel Rennie®) lindern daher rasch die brennenden Beschwerden. Zugelassen sind die genannten Präparate für Heranwachsende über zwölf Jahre und Erwachsene. Einige sind für Kranke mit einer eingeschränkten Nierenfunktion nicht oder nur unter Auflagen geeignet. Bei Bedarf können die Kautabletten oder Suspensionen mehrmals täglich eingenommen werden. Nebenwirkungen sind insbesondere bei höheren Dosierungen möglich. Je nach Antazidum kann es zu weicheren Stühlen und einer erhöhten Stuhlfrequenz oder Verstopfung kommen. Vor einer Empfehlung sind zahlreiche Wechselwirkungen zu beachten. Bei einigen Arzneimitteln dürfen Antazida während der Behandlung nicht eingenommen werden. Für alle anderen Arzneimittel gilt, dass zwischen ihrer Einnahme und der eines Antazidums ein Mindestabstand von zumeist zwei Stunden einzuhalten ist.
Protonenpumpeninhibitoren (PPI) stoppen die Sekretion von Magensäure und sind bei akuten Refluxbeschwerden Mittel der Wahl. Während Antazida eine Wirkdauer von ein bis drei Stunden aufweisen, hält die Wirkung von PPI bis zu 24 und mehr Stunden an. Für die Selbstmedikation verfügbar sind die Wirkstoffe Omeprazol (zum Beispiel Antra®, Omeprazol AbZ Protect, Omprazol-CT protect 20 mg) und Pantoprazol (zum Beispiel Pantozol Control®, Pantoprazol Hennig® bei Sodbrennen 20 mg, Pantoprazol-ratiopharm®SK 20 mg). Die genannten Präparate sind in der Selbstmedikation nur für Erwachsene zugelassen.
Hemmende Wirkung
Erst wenn die Prodrugs über Darm und Blutstrom in die säurehaltigen Belegzellen der Magenschleimhaut (Parietalzellen) gelangt sind, wandeln sie sich in ihre aktive Form und entfalten ihre Wirkung, indem sie das Enzym H+/K+-ATPase hemmen. Patienten mit einer eingeschränkten Leber- oder Nierenfunktion sollten vor einer Selbstmedikation ärztlichen Rat einholen. Außerdem ist zu beachten, dass Schwangere und Stillende die genannten Pantoprazol-Präparate nicht anwenden sollten.
Bei der Einnahme dürfen Kranke die magensaftresistenten Hartkapseln weder zerkauen noch vorher zerstoßen. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören Bauchschmerzen, Durchfall und Erbrechen. Da unter Placebo ähnliche Nebenwirkungen auftreten, gibt es laut Professor Dr. Joachim Mössner vom Universitätsklinikum Leipzig jedoch Zweifel, ob diese unerwünschten Wirkungen substanzspezifisch sind. Bei der Empfehlung eines PPI sollten PTA und Apotheker immer auch an mögliche Wechselwirkungen denken, da die Wirkstoffe in der Leber durch das Cytochrom-P450-Enzymsystem verstoffwechselt werden. Zudem kann der höhere pH-Wert der Magensäure während der Behandlung die Absorption anderer Wirkstoffe (zum Beispiel Nelfinavir, Erlotinib, Posaconazol) beeinflussen.
Obstipation
Menschen mit chronischer Verstopfung (Obstipation) leiden per Definition seit mindestens drei Monaten unter unbefriedigenden Stuhlentleerungen. Einige haben seltener als dreimal pro Woche Stuhlgang, bei anderen ist der Stuhl klumpig oder hart, wieder andere müssen stark pressen, haben das Gefühl einer unvollständigen Entleerung oder führen bei mehr als einem Viertel der Entleerungen manuelle Manöver zur Erleichterung durch. Für die Diagnose chronische Obstipation müssen Betroffene mindestens zwei dieser Leitsymptome aufweisen. Bis zu 15 Prozent aller Bundesbürger sind davon betroffen. Im Gegensatz zu leichten Verstopfungsbeschwerden ist die chronische Verstopfung keine harmlose Befindlichkeitsstörung, die durch falsche Lebensgewohnheiten selbst verschuldet und daher leicht zu korrigieren ist, berichten die Autoren der Leitlinie Chronische Obstipation. In der Regel benötigen Betroffene daher eine Stufentherapie.
Der Darm ist ein faszinierendes Organ – aber auch Ursprung vieler Beschwerden.
Foto: iStock/Ben-Schonewille
Bei leichter Verstopfung sind in aller Regel Veränderungen der Lebensumstände die Ursache. So muss sich der Darm beispielsweise auf Reisen erst an die fremdländische Kost gewöhnen. Die Ursachen einer chronischen Verstopfung bleiben dagegen zumeist unklar. Bei älteren Kunden sind sehr häufig Arzneimittel an der Entstehung einer chronischen Verstopfung beteiligt. Eine Obstipation fördern können beispielsweise nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR), Diuretika, Anticholinergika und Opiate. Aber auch Krankheiten wie Diabetes mellitus, Herzinsuffizienz oder eine Neuropathie können zu einer Verstopfung führen.
Wann zum Arzt?
Vor der Empfehlung eines OTC-Präparates sollten PTA oder Apotheker zunächst abklären, ob eine Selbstmedikation ratsam ist. Für Kinder unter sechs Jahren mit Verstopfung ist sie ohne vorherigen Arztbesuch nicht empfehlenswert. Aber auch bei folgenden Merkmalen sollten Kunden einen Arzt aufsuchen: wenn sich Verstopfung und Durchfall abwechseln, im Stuhl oder auf dem Toilettenpapier Blut erkennbar ist, Übelkeit und Erbrechen die Beschwerden begleiten oder die Kranken über krampfartige Bauchschmerzen klagen. Außerdem sollten PTA oder Apotheker ihre Kunden darauf hinweisen, dass eine ärztliche Abklärung notwendig ist, wenn sie trotz der Einnahme eines Abführmittels innerhalb von zwei Tagen keinen Stuhlgang haben.
Allgemeine Maßnahmen
Die Stufentherapie der Obstipation beginnt mit Allgemeinmaßnahmen. So sollten die Betroffenen auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten, sich mehr bewegen und sich ballaststoffreicher ernähren. Empfehlenswert ist eine tägliche Trinkmenge von 1,5 bis 2 Liter am Tag. Ballaststoffreiche Nahrungsmittel wie Vollkornbrot und Gemüse können die Darmtätigkeit erhöhen. Meiden sollten Betroffene dagegen eine einseitige Ernährung mit obstipierenden Nahrungsmitteln. Hilfreich kann auch eine gute Toilettenhygiene sein. So sollten Betroffene für den Toilettengang ausreichend Zeit einplanen, damit keine Hektik das »Geschäft« verhindert. Nach dem Frühstück ist der Entleerungsreiz (Defäktionsreiz) am größten. Dies sollten Verstopfungsgeplagte ausnutzen.
Quell- und Ballaststoffe
Bei den meisten Kranken reicht eine einfache Umstellung der Lebensgewohnheiten nicht aus. Auf natürliche Weise können zusätzliche Quellstoffe wie Indischer Flohsamen beziehungsweise dessen Schalen und Weizenkleie den Stuhlgang unterstützen. Durch Quelleffekte vermehren die enthaltenen Ballaststoffe das Stuhlvolumen und beschleunigen den Transit.
Der erste Rat bei Obstipation: Viel trinken!
Foto: Fotolia/sebra
Auf der darauf folgenden Behandlungsstufe sind die Wirkstoffe Macrogol, Bisacodyl und Natriumpicosulfat Mittel der ersten Wahl. Während Macrogol zur Gruppe der osmotisch wirkenden Laxanzien gehört, zählen Bisacodyl und Natriumpicosulfat zur Gruppe der antiresorptiv und hydragog wirkenden Abführmittel.
Gut verträglich
Macrogole (Polyethylenglykole) binden Wasser und transportieren es bis in den Enddarm. Dort erweichen sie den Stuhl. Vor allem aber vergrößern sie das Stuhlvolumen und regen dadurch die Darmperistaltik an. Im Magen-DarmTrakt werden sie so gut wie nicht resorbiert. Bei einigen Erkrankungen wie etwa Morbus Crohn sind sie kontraindiziert. Macrogol-Präparate gibt es für Erwachsene und Heranwachsende ab 12 Jahren (zum Beispiel Macrogol AbZ, Balance, Macrogol-CT Balance), aber auch für Kinder (zum Beispiel Laxbene® junior, Movicol® Junior). Sie sind gut verträglich und können auch in der Schwangerschaft und Stillzeit eingesetzt werden. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören Durchfall, Übelkeit und Erbrechen.
Bisacodyl und sein wirkungsgleiches Derivat Natriumpicosulfat regen nach ihrer Spaltung im Dickdarm die Darmperistaltik an und fördern die Ansammlung von Wasser, indem sie dessen Einstrom in das Darmlumen steigern (hydragoge Wirkung) und die Resorption von Wasser hemmen (antiresorptive Wirkung). Vor einer Empfehlung sollten PTA oder Apotheker Gegenanzeigen und Warnhinweise beachten. So kann es beispielsweise bei älteren oder nierengeschädigten Menschen zu Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes kommen. Schwangere sollten Natriumpicosulfat nicht und Bisacodyl nur nach ärztlichem Rat einnehmen. Für Stillende sind sie unbedenklich. Bei Präparaten mit Bisacodyl (zum Beispiel Dulcolax®, Laxagetten®-CT) und Natriumpicosulfat (zum Beispiel Laxoberal®, Dulcolax® NP Tropfen) gelten bei der Selbstmedikation verschiedene Altersgrenzen für Kinder. Die genannten Bisacodyl-Präparate sollten Kranke nicht gleichzeitig mit Milch und neutralisierenden Magenmitteln (Antazida) einnehmen. Mögliche Nebenwirkungen der gut verträglichen Substanzen sind vor allem Bauchschmerzen und Diarrhöen. /
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