Loratadin |
20.02.2018 11:11 Uhr |
Kontraindikationen, Neben- und Wechselwirkungen: OTC-Arzneimittel sind nicht weniger beratungsintensiv als verschreibungspflichtige. In der Serie »OTC-Beratungscheck« fasst PTA-Forum die wichtigsten Hinweise zu einem ausgewählten OTC-Präparat für die Beratung übersichtlich zusammen. Dieses Mal: Loratadin.
Arzneistoffgruppe
H1-Antihistaminikum
Präparate
Zum Beispiel Lorano® akut, Loraderm®, Loratadin-ratiopharm®
Indikation
Zur Behandlung der Beschwerden der allergischen Rhinitis und der chronischen, idiopathischen Urtikaria (Nesselsucht).
Dosierung/Anwendung
Foto: Shutterstock/ wavebreakmedia
Kontraindikationen/Warnhinweise
Nebenwirkungen
Häufig:
Gelegentlich
Wechselwirkungen
Die gleichzeitige Einnahme von CYP3A4- oder CYP2D6-Inhibitoren (wie Ketoconazol, Erythromycin oder Cimetidin) kann zu erhöhten Wirkspiegeln von Loratadin führen. Dies kann vermehrt Nebenwirkungen hervorrufen.
Schwangerschaft/Stillzeit
In tierexperimentellen Studien konnte keine fruchtschädigende Wirkung von Loratadin festgestellt werden. Loratadin kann in allen Phasen der Schwangerschaft eingesetzt werden.
Während der Stillzeit gehört Loratadin zu den Mitteln der Wahl. Symptome wie Unruhe, Sedierung, Mundtrockenheit und Tachykardien sind zwar beim gestillten Säugling nicht vollständig auszuschließen, erscheinen jedoch eher unwahrscheinlich (www.embryotox.de).
Hinweis
Der Beratungscheck zeigt eine Auswahl an Arzneimittelinformationen. Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit. Weiterführende Informationen finden Sie unter anderem in den entsprechenden Fachinformationen, der Roten Liste sowie auf www.embryotox.de.