E-Zigaretten in der Kritik |
23.03.2015 10:53 Uhr |
Von Annette van Gessel / Beim 56. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin vom 18. bis 21. März in Berlin raten neun Fachgesellschaften in einem Positionspapier von E-Zigaretten zur Raucherentwöhnung ab.
Die Meinung der Experten: »Elektronische Zigaretten können aufgrund eines fehlenden Wirksamkeitsnachweises für eine Entwöhnungsbehandlung und gleichzeitig bestehender Sicherheitsbedenken nicht empfohlen werden.«
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In diesem Papier schließt der Begriff der E-Zigarette auch andere elektronische Inhalationsprodukte wie E-Shishas (E-Wasserpfeifen), E-Zigarren und E-Pfeifen ein. Zu den neun Fachgesellschaften gehören der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), der Bundesverband der Pneumologen (BdP), die Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM), die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin (DGG), die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM), die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK), die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG), die Deutsche Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP) und die Gesellschaft für Pädiatrische Pneumologie (GPP). Für ihre Ablehnung nennen die Experten fünf Gründe:
Daher sei die E-Zigarette kein Wundermittel zum Ausstieg. Langzeitrisiken werde man frühestens in zehn Jahren kennen. /
Quelle: Pneumologie