Vorstandswahlen für europäischen Verband |
20.07.2012 15:17 Uhr |
Von Sigrid Joachimsthaler / Am 30. Juni fand in Brüssel die erste Generalversammlung des im Januar gegründeten »Europäischen Verbands der in öffentlichen Apotheken angestellten Apotheker« statt (Employed community Pharmacists in Europe, EPhEU). Gleichzeitig wurde der Vorstand gewählt sowie eine Geschäftsordnung verabschiedet und Arbeitsgruppen eingerichtet.
Gründungsmitglieder und -organisationen sind neben Adexa für Deutschland der Verband Angestellter Apotheker Österreichs (VAAÖ), für Frankreich die Sektion D der Apothekerkammer und die Gewerkschaft CFE-CGC Chimie, die jeweils die angestellten Pharmazeuten vertreten, die Vereinigung der Apothekenkooperativen von Belgien (OPHACO) sowie die Pharmazeutische Gesellschaft Kroatiens.
Der Vorstand des EPhEU: Tanja Kratt, Norbert Podroschko, Ulrike Mayer (Präsidentin), Katarina Fahir Solar, Serge Caillier (v. l.)
Foto: EPhEU
»Wir sind natürlich offen, wenn sich uns andere europäische Länder anschließen wollen«, betont Barbara Neusetzer, Adexas Erste Vorsitzende. »Obwohl sich die konkreten Arbeitsbedingungen in den beteiligten Ländern durchaus unterscheiden, sind die angestellten Pharmazeuten in allen europäischen Ländern durch die gleichen zentralen Wünsche verbunden: nach sicheren und familienfreundlichen Arbeitsplätzen, attraktiven Gehältern und praxisnahen Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten.«
Als Präsidentin wurde Mag. pharm. Ulrike Mayer vom VAAÖ gewählt, zum Vizepräsidenten Dr. Serge Caillier (Apothekerkammer Sektion D für Angestellte, Frankreich), Generalsekretär ist Mag. pharm. Raimund Podroschko, ebenfalls VAAÖ, Schatzmeisterin Tanja Kratt von Adexa und Beisitzerin Katarina Fahir Solar, Pharmazeutische Gesellschaft, Kroatien. Des Weiteren wurden Marc-Henry Cornély von OPHACO und Barbara Neusetzer als Rechnungsprüfer/-in gewählt. Für Deutschland wurde außerdem die Leiterin der Adexa-Fachgruppe Apotheker/-innen, Eva-Maria Plank, als Delegierte bestätigt.
Internetauftritt geplant
Außerdem wurde die Realisierung eines Web-Auftrittes abgestimmt, der in naher Zukunft erarbeitet werden soll. Er wird Kontaktadressen sowie Informationen für angestellte Apothekerinnen und Apotheker in den Landessprachen und auf Englisch bieten – unter anderem über die nationalen Berufsbilder und Arbeitsbedingungen in den öffentlichen Apotheken, die Voraussetzungen für die Anerkennung ausländischer Abschlüsse und für die Arbeit in den jeweiligen Ländern. /