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Reisen mit Krebs

14.08.2018  16:17 Uhr

Auch Krebspatienten können ver­reisen – sofern es ihr Gesundheits­zustand zulässt und die Urlaubsreise sorgfältig geplant wird.

In einer Presse­mitteilung erklärt der Krebs­informationsdienst des Deutschen Krebsforschungs­zentrums (DKFZ), wann ein Kurzurlaub in der Therapiepause infrage kommt und auf was Betroffene achten müssen.

»Wir empfehlen Patienten und Ange­hörigen, vor einer Reise mit dem behandelnden Arzt zu sprechen«, rät Dr. Susanne Weg-Remers, Leiterin des Krebsinformationsdienstes. Wichtig sei, die Beipackzettel der eingenommenen Medikamente mitzunehmen. »Sie enthalten Angaben­ in international gültiger Form und können im Ernstfall hilfreich sein.« Auch Schmerzmittel, die unter das Betäubungsmittelgesetz fallen­, dürfen in kleinen Mengen in viele­ Länder mitgenommen werden – vorausgesetzt, der Arzt stellt eine Bescheinigung aus, die das Gesundheitsamt beglaubigt.

Empfehlenswert ist laut DKFZ auch, einen­ Europäischen Notfallausweis mit sich zu führen. Dieser enthält in neun Sprachen wichtige medizinische In­formationen wie Blutgruppe, Schutzimpfungen, Allergien und Unver­träglichkeiten, chronische Krankheiten, Name und Dosierung einzunehmender Medikamente und Notfallkontakt­personen. (PZ/ke)