Mangel an Vitamin D und Jod |
25.08.2017 12:03 Uhr |
Die deutsche Bevölkerung ist insgesamt nicht ausreichend mit Jod und Vitamin D versorgt. Zu diesem Ergebnis kommt die »Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland«, die für die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) nun Daten hinsichtlich der Versorgung unter anderem mit Vitamin D und Jod vorgelegt hat.
Demnach ist rund ein Drittel der Deutschen mit Serumkonzentrationen von weniger als 30 nmol/l 25-Hydroxyvitamin-D mangelhaft versorgt. Nur bei knapp 40 Prozent stimmen die Vitamin D-Werte.
Um die Rate zu steigern, empfiehlt die DGE, zwischen März und Oktober zwei- bis dreimal pro Woche Gesicht, Hände und Arme unbedeckt und ohne Sonnenschutz der Sonne auszusetzen – ohne einen Sonnenbrand zu riskieren.
Mit Jod sind 30 Prozent der Bevölkerung nicht ausreichend versorgt. Vor dem Hintergrund, dass Salz nur in Maßen verzehrt werden sollte, empfiehlt die DGE, den Jodgehalt in Speisesalz anzuheben. Eine Jodüberversorgung der deutschen Bevölkerung müsse aufgrund der aktuellen Datenlage nicht befürchtet werden. (PZ/Aponet)