Beifuß auch im Sommer lecker |
Eine weitere, viele Sommergerichte bereichernde Zutat ist der Beifuß. / Foto: Adobe Stock/Rawpixel.com
Wenn es um Beifuß geht, denken viele vermutlich an Gänsebraten. Hier gilt Beifuß als das klassische Gewürz – nicht umsonst heißt es auch »Gänsekraut«. Mit seinen ätherischen Ölen regt Beifuß die Verdauung an und macht dadurch fettige Speisen bekömmlicher. Wie das Bundeszentrum für Ernährung berichtet, harmoniert das feinherbe Kraut aber auch gut mit Knoblauch und Kräutern wie Bohnenkraut, Thymian und Rosmarin und passt somit genauso gut in den Sommer. Es kann Hülsenfrüchte, Kartoffeln, Pilze und Käse wunderbar verfeinern.
Der Beifuß (Artemisia vulgaris) gehört zur Familie der Korbblütler und ist mit Wermut und Estragon verwandt. Die buschige Staude wächst auf Wiesen und an Wegrändern, auf Äckern und Brachflächen. Am besten wird das Kraut vor der Blüte gesammelt, denn dann ist der Gehalt an ätherischen Ölen in den jungen Blättchen am höchsten. In der Blütezeit wird der Geschmack dann bitter. Als Heilpflanze wird Beifußkraut in Form von Tee bei Appetitlosigkeit, Magen- und Darm-Beschwerden angewendet.