Blütenteppich mit leichtem Giftpotential |
Das Buschwindröschen ist ein ausdauerndes Kraut mit einer Höhe von etwa 10 bis 25 cm und dreifach geteilten, handförmigen Laubblättern. Aus jedem Blütenstängel entwickelt sich eine einzelne weiße, manchmal leicht rosa getönte Blüte mit jeweils sechs bis acht (selten zwölf) Perigonblättern. Die Blüten haben einen Durchmesser von 1,5 bis 4 cm.
Anemone nemorosa, Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae)
Das anspruchslose Buschwindröschen kommt häufig in Zentral- und Westeuropa vor und gedeiht bevorzugt in Laub- und Mischwäldern, unter Gebüschen und auf feuchten Wiesen.
Das Buschwindröschen ist wie alle Hahnenfußgewächse in allen Pflanzenteilen giftig. Vor allem der Pflanzensaft enthält das Alkaloid Protoanemonin. Bei Hautkontakt können Rötungen und Blasenbildung auftreten. Zu sich genommen könne Teile des Buschwindröschens zu Reizungen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Nierenschädigung führen. Die Wurzeln enthalten zudem Triterpensaponine.
schwach giftig
Bei Hautkontakt sollte die Haut gründlich abgewaschen werden. Bei oraler Einnahme größerer Mengen ist eine primäre Giftentfernung und Kohlegabe unter ärztlicher Kontrolle angezeigt. Ansonsten wird eine symptomatische Therapie empfohlen.
>> zum Verzeichnis der Giftinformationszentren in Deutschland
Es kann keinerlei Haftung für Ansprüche übernommen werden, die aus diesem Internet-Auftritt erwachsen könnten.