Burnout erkennen und ernst nehmen |
Alles zu viel? Unkonzentriert? Erschöpft und der Arbeit gegenüber nur noch negativ eingestellt? Dann sollte ein Burnout in Betracht gezogen werden. / Foto: Adobe Stock/Ermolaev Alexandr
Dazu zählt unter anderem das Arbeiten im Homeoffice, das in Pandemie-Zeiten für viele schon Normalität geworden ist. Es bringt zahlreiche Vorteile mit sich, aber auch Gefahren. Denn am gleichen Ort zu leben und zu arbeiten kann auf Dauer auslaugen, vor allem wenn es – wie zurzeit durch Pandemie und Lockdown bedingt – schwer ist, eine gute Work-Life-Balance zu finden. Davor warnt ein medizinischer Online-Ratgeber in einer Pressemitteilung.
Ein Burnout ist der Online-Arztpraxis Zava zufolge keine Krankheit an sich, erhöht als eine Art »Vorstufe« jedoch das Risiko, schwerwiegend psychisch oder körperlich zu erkranken. Risikofaktoren können dabei innerlicher (Persönlichkeitsmerkmale) und äußerlicher Natur (arbeitsplatzbezogene Umstände) sein.
So ist es beispielsweise im Homeoffice häufig schwer, Arbeit und Privatleben voneinander abzugrenzen. Dazu kommt, dass die Möglichkeiten eines privaten Ausgleichs zurzeit stark begrenzt sind. Geschlossene Einrichtungen wie Kinos, Fitnessstudios oder Restaurants sowie die stark beschränkte Möglichkeit, sich mit Freunden oder der Familie zu treffen, bringen das »Leben neben der Arbeit« unter Umständen ganz zum Erliegen.
Die Folge: Der Beruf gewinnt immer mehr an Gewicht, Belastungsgrenzen werden nicht beachtet, Selbstwert und Zufriedenheit hängen nahezu ausschließlich vom Job ab. Das führt dem medizinischen Ratgeber Zava zufolge zu Zweifeln am Sinn des eigenen Handelns und zu Zielen, die nicht den eigenen Bedürfnissen, sondern den Erwartungen anderer entsprechen.
Neben diesen, durch die aktuelle Situation wohl in den Vordergrund gerückten Faktoren, gibt es noch zahlreiche weitere innere Ursachen, die die Entstehung eines Burnouts begünstigen:
Die äußeren Ursachen, die eine entscheidende Rolle bei der Entstehung eines Burnouts spielen, sind: