Die besten Yoga-Übungen fürs Homeoffice |
Katja Egermeier |
05.03.2021 12:30 Uhr |
Schon fünf bis zehn Minuten Yogaübungen mehrmals am Tag haben einen großen Effekt. / Foto: Getty Images/LumiNola
Wer sich zu Beginn der Pandemie plötzlich im Homeoffice wiedergefunden hat, kennt es wahrscheinlich: Hier und da noch eine Überstunde. Pause machen? Vielleicht später, vor dem Bildschirm – oder gar nicht. Kommuniziert wird über mehrere Kanäle gleichzeitig und nicht selten findet das Homeoffice zudem am wenig rückenfreundlichen Küchentisch statt. Dazu kommt: Durch den Wegfall vieler Freizeitaktivitäten bewegen sich viele Menschen deutlich weniger.
»Mach doch Yoga!«, heißt es dann häufig. Zu Recht, erklärt Karin Matko, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut der Psychologie der Technischen Universität (TU) Chemnitz. Die positive Wirkung von Yoga oder Mediation sei weltweit durch unzählige Studien belegt. Doch mit Yoga oder Meditation zu beginnen ist leichter gesagt als getan. Was, wenn man vor der Pandemie noch kein Yogi war, zurzeit kein Yogastudio besuchen kann oder will und sich von der Angebotsflut zum Teil selbst ernannter Yogalehrer im Internet überfordert fühlt?
Matko, die selbst Yogalehrerin ist und die Wirkungen von Yoga und Meditation erforscht, rät zu regelmäßigen bewegten Pausen, die sich problemlos in den Alltag einbauen lassen. Fünf bis zehn Minuten bewirkten – regelmäßig und wiederkehrend ausgeführt – wahre Wunder und wirkten sich positiv auf das persönliche Wohlbefinden und die Produktivität aus. Stress lasse sich vor allem durch die Kombination von Meditation und Yogaübungen effektiv abbauen und vorbeugen.
Dazu hat die Diplom-Psychologin im Folgenden die aus ihrer Sicht effektivsten und zugleich leicht am Arbeitsplatz umsetzbaren Yogaübungen sowie zwei einfache Meditationen zusammengetragen, für die man weder Vorkenntnisse noch eine Yogamatte braucht.