Glucocorticoid-Nasensprays |
Erste Wahl bei Heuschnupfen: Nasale Glucocorticoide / Foto: Getty Images /
Ridofranz
Lokale Glucocorticoide
Beispiele: MometaHexal® Heuschnupfenspray, Otri-Allergie Nasenspray, ratioAllerg® Heuschnupfen Nasenspray
Zur symptomatischen (Kurzzeit-)Behandlung von Heuschnupfen (saisonale allergische Rhinitis), sofern eine ärztliche Diagnose vorliegt.
Häufig trockene und gereizte Nasen- oder Rachenschleimhäute, Nasenbluten, unangenehme Geruchs- oder Geschmacksempfindungen
Nasal anzuwendende Glucocorticoide können auch systemische Nebenwirkungen verursachen, besonders wenn höhere Dosen über lange Zeiträume gegeben werden.
Klinisch relevante Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind unwahrscheinlich, aber erhöhtes Risiko systemischer Nebenwirkungen bei gleichzeitiger Behandlung mit CYP3A-Inhibitoren wie Ketoconazol und Proteaseinhibitoren. Kombination daher vermeiden.
Zur Anwendung von Mometason und Flucticason während der Schwangerschaft liegen nur wenige Daten vor. Laut Embryotox gibt es keine Hinweise darauf, dass die Wirkstoffe den Embryo oder Fetus schädigen. Zusätzlich ist die orale Bioverfügbarkeit gering und eine systemische Wirkung auf das ungeborene Kind unwahrscheinlich. Embryotox schätzt die lokale Anwendung von Glucocorticoiden in der Stillzeit als unbedenklich ein. Die Hersteller empfehlen jedoch bei Anwendung höherer Dosen und/oder über einen längeren Zeitraum abzustillen. Im Zweifel sollten Betroffene Rücksprache mit dem Arzt halten.
Hinweis: Der Beratungscheck zeigt eine Auswahl an Arzneimittelinformationen. Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit. Weiterführende Informationen finden Sie unter anderem in den entsprechenden Fachinformationen, der Roten Liste sowie auf www.embryotox.de.