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Richtig pflegen

Hände sprechen Bände

Pflegeplus für Nägel

Die Haut um die Fingernägel leidet durch häufiges Händewaschen ganz besonders. Um sie geschmeidig zu halten und spröde Haut vor Austrocknung zu schützen, hilft eine Nagelcreme oder ein -öl. Diese können auf die Nagelplatte und den umgebenden Nagelfalz aufgetragen werden. Nagelcremes sind O/W- oder W/O-Emulsionen mit Inhaltsstoffen wie Chitosan, Panthenol und Phytantriol mit Liposomen und Vitamin H (wie Bio-H-tin® regenerierende Nagelcreme). Sie unterstützen die Regeneration rissiger Nagelhaut, beugen erneutem Einreißen vor und füllen den Feuchtigkeitsgehalt des Nagels auf. Nagelpflege kann aber auch mit geschmeidig machenden Substanzen aus Granatapfelsamenöl oder dem Neembaum in Stiftform erfolgen (wie Nagelpflegestift von Weleda, Dr. Hauschka Neem-Nagelölstift). Nagelöle (wie Nagelpflegeöl Velvet Smooth von Scholl) enthalten meist pflanzliche Öle.

Häufigen Kontakt mit Wasser, mit Spül- und Putzmitteln, aber auch mit Lösungsmitteln im Labor mögen Hände und Nägel gar nicht. Mit der Zeit weicht Wasser die Nagelsubstanz auf und die Inhaltsstoffe der verschiedenen Mittel richten zusätzlichen Schaden an. Dünne Gummihandschuhe schützen bei feuchten Tätigkeiten. Um den Handschweiß aufzusaugen, können darunter Baumwollhandschuhe getragen werden. Wen das Tragen von Handschuhen stört, der kann sich mit einer Hautschutzcreme (wie Excipial® protect, Lindesa® Klassik) behelfen. Zu bedenken: Einmalhandschuhe dienen, wenn man sie den ganzen Arbeitstag lang zum Schutz vor SARS-CoV-2 tragen will, eher weniger als Alternative, weil sich darunter ansammelnde Feuchtigkeit Nährboden für Keime liefert, erst recht, wenn eine Hautkrankheit besteht.

 

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