Jeder kann sein Schlaganfallrisiko minimieren |
Katja Egermeier |
10.05.2021 08:30 Uhr |
Jeder hat es selbst in der Hand: Mit der richtigen Ernährung, am besten Mittelmeerkost, Bewegung und einigen anderen einfachen Regeln lässt sich das Schlaganfall-Risiko weitgehend minimieren. / Foto: Shutterstock/Photographee.eu
Zwar ließen sich genetisch bedingte Risiken wie Herzerkrankungen, einige Migräneformen oder Diabetes mellitus nicht beeinflussen und auch das Alter könne nicht zurückgedreht werden, erklärt Ursula Funke, Präsidentin der Landesapothekerkammer (LAK) Hessen in einer Pressemitteilung. Hinsichtlich der beeinflussbaren Faktoren jedoch könnten die erfahrenen Heilberufler kompetent aufklären. So berät die Apotheke beispielsweise zur Rauchentwöhnung oder Ernährungsumstellung. Sie bietet Blutdruckmessungen an und unterstützt Patienten auch bei der Wahl passender digitaler Helfer.
In Deutschland sind jährlich etwa 270.000 Menschen von einem Schlaganfall (Insult) betroffen. Damit ist er fast so häufig wie ein Herzinfarkt. 55 Prozent der Betroffenen sind Frauen in einem Durchschnittsalter von 75 Jahren. Männer trifft es in der Regel früher, durchschnittlich bereits mit 68 Jahren. Etwa ein Viertel der Betroffenen verstirbt innerhalb eines Jahres, die Hälfte der Überlebenden bleibt dauerhaft behindert.
Der Schlaganfall kann der LAK zufolge nicht als einheitliche Erkrankung angesehen werden. Vielmehr würden unter diesem Begriff mehrere Erkrankungen zusammengefasst, die verschiedene Ursachen haben können. Hauptsächlich werden der LAK zufolge zwei Formen des Schlaganfalls unterschieden:
Mit drei einfachen Fragen können auch Laien überprüfen, ob ein Schlaganfall vorliegen könnte: