Koffein |
Koffein ist nicht nur ein Muntermacher, sondern kann auch die Wirkung verschiedener Analgetika verstärken. / Foto: Adobe Stock/Microgen
Stimulanzien
Beispiel Monopräparat: Coffeinum N 0,2 g
Beispiele Kombipräparate: Aspirin® Coffein, Neuralgin® Schmerztabletten, Thomapyrin® Tension Duo
Monopräparat: zur kurzfristigen Beseitigung von Ermüdungserscheinungen
Kombipräparat: Wirkverstärkung von Analgetika
Bereits bei niedriger Dosierung: Tachykardie, Schlaflosigkeit, innere Unruhe und Magen-Darm-Beschwerden möglich. Auch bei weniger Empfindlichen können Dosen über 200 mg zu Reizbarkeit, Kopfschmerzen und Verstärkung des physiologischen Tremors führen.
Bei abruptem Absetzen nach längerem Gebrauch höherer Dosen können Kopfschmerzen, Müdigkeit, Muskelschmerzen, Nervosität und vegetative Symptome auftreten.
Längerer Gebrauch von Koffein, insbesondere in mittleren und höheren Dosen, führt zur Toleranzentwicklung.
Coffein passiert die Placenta, kann aber in therapeutisch relevanten Dosen in der Schwangerschaft angewendet werden. Während des Stillens geht Koffein in die Muttermilch über und kann das Befinden des Säuglings beeinflussen. Bei längerer Anwendung oder Einnahme höherer Dosen abstillen.
Der Beratungscheck zeigt eine Auswahl an Arzneimittelinformationen. Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit. Weiterführende Informationen finden Sie unter anderem in den entsprechenden Fachinformationen, der Roten Liste sowie auf www.embryotox.de.