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Aktionswoche in Apotheken

Kostenlose Beratung zum Herzstolpern

Vorhofflimmern, auch Herzstolpern genannt, betrifft rund 1,8 Millionen Menschen in Deutschland. Die Dunkelziffer ist jedoch hoch. Viele Betroffene wissen nichts von ihrer Erkrankung und dem damit verbundenen Schlaganfallrisiko. Mit der Herzstolpern-Woche wollen Apotheken nun aufklären.
Katja Egermeier
10.11.2021  16:00 Uhr

Dazu gibt es noch bis zum 13. November in zahlreichen Apotheken Deutschlands die Möglichkeit, sich kostenlos beraten und den Puls messen zu lassen – ohne Anmeldung. Die teilnehmenden Apotheken der Initiative »Herzstolpern – Achten Sie auf Ihren Rhythmus« sind auf der Webseite www.herzstolpern-woche.de gelistet. Sollte eine Puls-Unregelmäßigkeit festgestellt werden, werden Betroffene an ihren Arzt verwiesen, der dem Verdacht auf Vorhofflimmern diagnostisch nachgehen kann.

90 Prozent der Deutschen haben schon von Vorhofflimmern gehört, was genau dahintersteckt und welche Folgen diese Erkrankung mit sich bringen kann, wissen jedoch nur 59 Prozent. Zwar ist Vorhofflimmern selbst nicht lebensgefährlich, kann aber dazu führen, dass sich im Herzen Blutgerinnsel bilden, die ins Gehirn wandern und dort einen Schlaganfall auslösen. Jeder fünfte Schlaganfall in Deutschland geht der Initiative zufolge auf Vorhofflimmern zurück.