Leitlinie zu Long- und Post-Covid aktualisiert |
Barbara Döring |
08.03.2023 12:00 Uhr |
Anhaltende oder wiederkehrende Erschöpfung oder Atemnot sind typische Zeichen für Long/Post-Covid. / Foto: Getty Images/damircudic
Erschöpfung, Atemnot, Riechstörungen oder Probleme, sich länger zu konzentrieren, sind nur einige der Symptome, die eine Infektion mit SARS-CoV-2 nach sich ziehen kann. Halten diese Beschwerden länger als vier Wochen an, ist von Long Covid die Rede. Bei Post Covid bestehen die Symptome auch nach zwölf Wochen noch oder treten dann erst auf. Spezifische Medikamente stehen bislang dagegen nicht zur Verfügung, aber es gibt je nach Symptomatik verschiedene Lösungsansätze, zum Beispiel Riechtraining, moderate körperliche Aktivität oder Physiotherapie.
Die S1-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin erklärt in leicht verständlicher Sprache die möglichen Ursachen der Symptome, gibt Empfehlungen, wann eine ärztliche Untersuchung geraten ist und welche Maßnahmen aussichtsreich sind. Auch die Frage, ob Nahrungsergänzungsmittel helfen könnten, ist Thema. Für Betroffene ist beruhigend zu wissen, dass sich die Beschwerden meist nach acht Wochen von selbst bessern und nur in wenigen Fällen länger als ein Jahr bestehen.
Coronaviren lösten bereits 2002 eine Pandemie aus: SARS. Ende 2019 ist in der ostchinesischen Millionenstadt Wuhan eine weitere Variante aufgetreten: SARS-CoV-2, der Auslöser der neuen Lungenerkrankung Covid-19. Eine Übersicht über unsere Berichterstattung finden Sie auf der Themenseite Coronaviren.