Neuerungen 2023 kurz erklärt |
Das neue Jahr bringt einige Neuerungen für Apotheken – welche das sind, erklären zwei PZ-Redakteurinnen im Podcast. / Foto: Getty Images/Isabel Pavia
In diesem Jahr stehen für die Apothekeneinige politische Neuregelungen an. Manche sind bereits zum Jahreswechsel in Kraft getreten – etwa das PTA-Reformgesetz – andere stehen noch bevor. So steigt etwa im Rahmen des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes zum 1. Februar der Kassenabschlag von 1,77 auf 2 Euro an. »Ein dickes Brett« – wie Melanie Höhn, Redakteurin für Politik und Wirtschaft, die Sparmaßnahme im PZ-Podcast bezeichnet.
Doch mit dem GKV-Finanzstabilisierungsgesetz erhöht sich nicht nur der Kassenabschlag, sondern auch der Herstellerabschlag und andere Pharma-Rabatte. Zudem bedeuten steigende Tariflöhne höhere Kosten für Apothekeninhaberinnen und -Inhaber. Entlastungen dürfen sie hingegen bei den derzeit hohen Energiepreisen erwarten. Kurz vor Weihnachten haben der Bundestag und der Bundesrat noch Preisbremsen für den Strom- und Gasverbrauch von Privatkunden und kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) verabschiedet.
Auf pharmazeutischer Ebene dürfen Apothekenmitarbeiter einige neue Arzneistoffe, OTC-Switches sowie neues Arbeitsmaterial zur Unterstützung bei der Etablierung pharmazeutischer Dienstleistungen erwarten. Was hier konkret geplant ist, schildert die Apothekerin und Pharmazie-Redakteurin Daniela Hüttemann im PZ-Podcast.
»Die Lieferengpässe werden uns, fürchte ich, erhalten bleiben, wenn nicht sogar noch schlimmer werden«, prognostiziert sie außerdem. Für die Apotheken bedeute das in 2023 neben einem weiterhin hohen zeitlichen und bürokratischen Aufwand vor allem auch: »Das Thema Rezeptur bekommt nochmal einen anderen Stellenwert«.
Mehr dazu, was die Apotheken dieses Jahr erwartet, hören Sie in der aktuellen Folge »PZ Nachgefragt«.