Pfefferminzöl zum Einnehmen |
Pfefferminze hat viele Indikationsgebiete. Innerlich wirkt es bei krampfartigen Beschwerden im Magen-Darm-Trakt. / Foto: Adobe Stock/iralex
Pflanzliches Magen-Darm-Mittel
zum Beispiel: Buscomint® bei Reizdarm, Divalol® Galletropfen, Carmenthin® (Kombination mit Kümmelöl)
Bei gastrointestinalen Beschwerden wie leichten Krämpfen, Blähungen oder Völlegefühl. Zur Linderung von Beschwerden bei Reizdarmsyndrom
Nicht für Kinder unter 12 Jahren. Bei Säuglingen und Kleinkindern besteht die Gefahr eines Kehlkopfkrampfes.
Bessern sich die Beschwerden innerhalb von zwei Wochen nicht oder kehren periodisch wieder, sollte ein Arzt konsultiert werden.
Nicht bei Erkrankungen der Galle oder schweren Leberschäden.
Bei innerlicher Anwendung können Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Übelkeit und Erbrechen auftreten.
Stuhl und Urin können einen Mentholgeruch annehmen.
Es können allergische Reaktionen auf das enthaltene Menthol wie Hautausschläge, Bradykardie bis hin zum anaphylaktischen Schock auftreten.
Andere Arzneimittel, die die Magensäure reduzieren wie Histamin-H2-Rezeptorantagonisten, Protonenpumpenhemmer oder Antazida, können eine vorzeitige Auflösung des magensaftresistenten Überzugs der Kapsel bewirken.
Die Anwendung während der Schwangerschaft wurde bisher nicht ausreichend untersucht, weshalb die Hersteller von einer Anwendung in dieser Zeit abraten. Klinische Daten haben gezeigt, dass 1,8-Cineol, ein Bestandteil von Pfefferminzöl, in die Muttermilch übertreten kann, weshalb eine Einnahme während dieser Zeit nicht empfohlen wird.
Hinweis: Der Beratungscheck zeigt eine Auswahl an Arzneimittelinformationen. Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit. Weiterführende Informationen finden Sie unter anderem in den entsprechenden Fachinformationen, der Roten Liste sowie auf www.embryotox.de.