Buchweizen |
Annette Immel-Sehr |
09.04.2020 13:31 Uhr |
zur Blütezeit gesammeltes, getrocknetes Kraut (Fagopyri herba)
Unterstützend bei chronisch venöser Insuffizienz (CVI) Stadium I und II sowie Mikrozirkulationsstörungen und zur Arterioskleroseprophylaxe
Teeaufguss: dreimal täglich eine Tasse Buchweizentee über mehrere Wochen trinken
sehr selten Kopfschmerzen
keine bekannt
Für die Anwendung bei Schwangeren und Stillenden liegen keine Untersuchungen zur Unbedenklichkeit vor.
2 g Buchweizenkraut mit 150 ml siedendem Wasser übergießen und nach 10 Minuten abseihen; besser ist ein 2- bis 3-minütiges Aufkochen
Einige Jahrhunderte lang gehörte Buchweizen in Deutschland zu den Grundnahrungsmitteln. Die Früchte wurden vor allem zu Grütze, Grieß und Brei verarbeitet. Seine größte Bedeutung als Nahrungslieferant erreichte Buchweizen im 17. und 18. Jahrhundert. Der Verzehr ging dann mit zunehmendem Kartoffel-Anbau deutlich zurück.
Inzwischen erlebt Buchweizen eine Renaissance in der Biokost: Buchweizenmehl ist beliebt für die Herstellung von Pfannkuchen, Waffeln und anderen Backwaren. Aufgrund seines hohen Gehalts an essenziellen Aminosäuren ist Buchweizen ernährungsphysiologisch wertvoll. Als glutenfreies Nahrungsmittel spielt Buchweizen auch eine wichtige Rolle bei der Ernährung von Menschen mit Zöliakie.