Frauenmantel |
Alchemilla vulgaris ist eine Sammelart mit nur schwer voneinander unterscheidbaren Kleinarten, deshalb oft Namenszusatz s.l. (sensu latiore = im weiteren Sinne)
keine bekannt
keine bekannt
Bei länger als 3 bis 4 Tage anhaltendem Durchfall ist ein Arztbesuch angeraten. Zur Unbedenklichkeit von Frauenmantelkraut während der Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei Kindern unter 12 Jahren liegen keine Untersuchungen vor.
2 TL Droge (etwa 2 g) mit circa 150 ml siedenden Wassers übergießen, nach etwa 10 Minuten abseihen. Der Tee sollte frisch zubereitet und getrunken werden.
Der Name Alchemilla ist dem arabischen Wort »al-kemelih« entlehnt und bedeutet Alchemie. Im Mittelalter erregten die silbrig glänzenden Tautropfen, die sich über Nacht am Blattrand bilden und dann am Grund des Blattkelches zu einem großen Tropfen sammeln, das Interesse der Alchimisten. Sie sammelten dieses »Himmelswasser« morgens bei Sonnenaufgang, um daraus magische Essenzen zu bereiten. Die Tropfen sind allerdings gar keine Tautropfen, sondern von der Pflanze »ausgeschwitzte« Wassertröpfchen. Kleine Drüsen an den Zähnchen des Blattrandes, so genannte Hydathoden, wirken wie winzige Überdruckventile und geben in Abhängigkeit von der Luftfeuchtigkeit über- schüssiges Wasser ab. Botaniker nennen diesen Vorgang Guttation.