Liebstöckel |
Die Anwendung von Liebstöckl ist medizinisch anerkannt als
Zerreibt man die Blätter des Liebstöckels zwischen den Fingern, so entsteht durch das frei werdende ätherische Öl ein würziger Geruch. Er erinnert an Sellerie, viel mehr aber noch an die bekannte Suppenwürze in der charakteristischen viereckigen Flasche. So kommt es, Liebstöckel heutzutage vor allem unter dem Namen »Maggikraut« bekannt ist. Allerdings enthält die weltweit verwendete Suppenwürze überhaupt kein Liebstöckel, sondern wird auf Basis von Weizenprotein mit Salz, Zucker, anderen Aromen, Geschmacksverstärker und Wasser hergestellt. Die Rezeptur stammt von dem Schweizer Julius Maggi, der das Produkt 1886 entwickelte und damit weltbekannt wurde. Doch auch wenn Liebstöckel keine Zutat der Maggi-Würze ist, so eignen sich frische oder getrocknete Liebstöckelblätter dennoch bestens als Gewürz für Suppen, Eintöpfe, Eierspeisen und Pilzgerichte.