Rosenwurz |
Rosenwurz wird traditionell medizinisch angewendet zur Linderung leichter Stresssymptome wie Erschöpfungszustände und Schwächegefühl.
keine bekannt
keine bekannt
Schwangerschaft, Stillzeit und Alter unter 18, weil keine Daten zur Unbedenklichkeit vorliegen
Der Gattungsnamen Rhodiola leitet sich vom griechischen Wort »rhodios« (= rosig, rosenartig) ab und bezieht sich auf den angenehm rosenartigen Duft der unterirdischen Teile. Obwohl der deutsche Mediziner und Botaniker Leonhart Fuchs Rosenwurz schon 1542 in seinem Kräuterbuch erwähnte, ist die Heilpflanze hierzulande wenig bekannt.
Anders ist die Situation in Sibirien, Russland und den skandinavischen Ländern: Hier gehört Rosenwurzwurzelstock seit Jahrhunderten in den Arzneischatz der Volksheilkunde und wird vielfach angewendet, vor allem als Adaptogen. Mit diesem Begriff werden Substanzen oder Substanzgemische bezeichnet, die dem Organismus helfen, sich an außergewöhnliche Belastungen und Stress anzupassen. Der genaue Wirkmechanismus von Adaptogenen ist nicht geklärt und spielt sich vermutlich auf verschiedenen Ebenen ab.