Süßholz |
Bei längerer Anwendung und höherer Dosierung: mineralcorticoide Effekte:
Der Name Süßholz kommt nicht von ungefähr: Glycyrrhizin ist 50 Mal süßer als Saccharose.
Aus der Süßholzwurzel wird auch die wichtigste Zutat für die Lakritzherstellung gewonnen: der »Süßholzsaft« (Liquiritiae succus). Dazu werden die frischen Wurzeln zerkleinert und mit Wasser viele Stunden gekocht. Der gewonnene Saft wird bis zur zähflüssigen Konsistenz eingedickt. Bei diesem Vorgang bildet sich das typische Lakritzaroma.
100 g Lakritzware enthalten maximal 200 mg Glycyrrhizin. Produkte mit einem höheren Gehalt müssen als »Stark-Lakritz« gekennzeichnet sein, auf der Packung ist die Höchstverzehrmenge angegeben.