Seekrankheit vorbeugen und behandeln |
Grundsätzlich eignen sich die präventiv eingesetzten Medikamente auch zur Therapie der Seekrankheit. Anhaltendes Erbrechen erschwere jedoch die Aufnahme von Wirkstoffen über den Magen-Darm-Trakt, erklärte der Reisemediziner. Hier seien Zäpfchen oder Pflaster zu bevorzugen. Außerdem komme es schnell zu Flüssigkeits- und Mineralstoffverlust. Bessern sich die Symptome nicht nach 24 Stunden, kann eine intensivere medizinische Therapie erforderlich werden, zum Beispiel mit Infusionen. In der Notfallmedizin werden Kohfahl zufolge Setrone gegen das Erbrechen eingesetzt, zum Beispiel Ondansetron Schmelztabletten. Helfen könne außerdem, an einem mit Alkohol getränkten Tupfer zu riechen. Dazu kann man Desinfektionsmittel wie Isopropylalkohol verwenden.