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So erreicht man seine Ziele

Wer die Entwicklung seines Berufs- und Privatlebens nicht dem Zufall überlassen möchte, sollte zum Jahreswechsel individuelle Ziele für das kommende Jahr definieren. Mit der richtigen Strategie gelingt es dann, die Jahresziele auch tatsächlich zu erreichen.
Andreas Nagel
20.12.2021  08:30 Uhr

Die Zielplanung beginnt am besten mit einem kurzen Rückblick: Was lief gut? Wo ist Nachholbedarf? Die Rückschau dient dazu, positive und negative Erfahrungen der Vergangenheit für die Planung des Folgejahrs zu nutzen und nicht erreichte Ziele in das Folgejahr zu übertragen. Halten Sie alle Wünsche und Ziele schriftlich fest und ordnen Sie Ihre Ideen im Interesse der Übersichtlichkeit nach Themenbereichen, wie Beruf und Karriere, Finanzen, Familie und Freunde, Weiterbildung und Fitness.

Formulieren Sie Ihre Jahresziele so konkret und so messbar wie möglich. »Ich möchte mehr Sport treiben« ist beispielsweise ein ungenauer Wunsch. »Ich werde am Dienstag und Donnerstag von 18 bis 19 Uhr zum Joggen gehen« ist dagegen ein messbares Ziel. Notieren Sie dann alle erforderlichen Maßnahmen und bestimmen Sie konkrete Termine für die Umsetzung Ihrer Ideen. So ist sichergestellt, dass die Ziele im Alltag nicht wieder in Vergessenheit geraten und geplante Maßnahmen aus zeitlichen Gründen nicht immer wieder verschoben werden.

Die geplanten Termine sind konsequent einzuhalten. Überfordern Sie sich bei der Umsetzung aber nicht durch eine Vielzahl unterschiedlicher Ziele. Wer sich gleichzeitig vornimmt, durch ein Fitnessprogramm und eine Umstellung der Ernährung fünf Kilo abzunehmen, den Fernseher von Montag bis Freitag abgeschaltet zu lassen und gleichzeitig mit dem Rauchen aufzuhören, wird kaum erfolgreich sein. Wer bisher wenig Sport getrieben hat, sollte nicht gleich an einem Marathon teilnehmen wollen. Ein zügiger Spaziergang und der anschließende Einstieg in ein moderates Laufprogramm sind dagegen ein guter und schmerzfreier Einstieg in neue Verhaltensweisen.

Beginnen Sie ruhig mit lächerlich kleinen Schritten. Statt »morgens 30 Minuten joggen« starten Sie mit »morgens 5 Minuten joggen«. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie sich auch bei Lustlosigkeit zu 5 Minuten aufraffen können, ist relativ hoch. Den 30-Minuten-Lauf lassen Sie vermutlich eher einmal ausfallen. Erst wenn das morgendliche Joggen zur Gewohnheit geworden ist, steigern Sie die Dauer und Intensität. Je leichter Sie den Einstieg gestalten, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie dauerhaft am Ball bleiben.

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