So werden Selbsttests und Masken richtig entsorgt |
Verena Schmidt |
21.01.2022 08:30 Uhr |
Wohin mit der gebrauchten Maske? Auf keinen Fall darf sie in der Toilette heruntergespült oder einfach in die Natur geworfen werden. / Foto: Getty Images/Eloi_Omella
Das Robert Koch-Institut (RKI) stuft gebrauchte Testkits als Hausmüll ein. Da die Viruslast bei den Selbsttests gering ist, können diese über die Restabfalltonne entsorgt werden – in einem reißfesten, feuchtigkeitsbeständigen und dichten Behältnis verpackt, empfiehlt das Bundesumweltministerium. Die Umverpackung aus Pappe sowie der Beipackzettel können zum Altpapier gegeben werden. Bei einem positiven Selbsttest sollten aber alle Abfälle sicherheitshalber gut verpackt über die Restmülltonne entsorgt werden.
In die Restmülltonne gehören auch gebrauchte OP- und FFP2-Masken. OP-Masken bestehen laut der Initiative »Mülltrennung wirkt« aus Papiervlies, FFP2-Masken aus speziellem Filtervlies. Beide Materialien können Kunststofffasern wie Polypropylen enthalten, sie sind nicht recyclingfähig – die gelbe Tonne ist damit ungeeignet. Die Initiative warnt: Auf keinen Fall dürfen Schutzmasken in der Toilette heruntergespült werden. In der Kanalisation könnten sie sich mit anderen Gegenständen verknoten und das Abwassersystem verstopfen.
Haushalte in Quarantäne können und sollen laut dem Bundesumweltministerium übrigens auf Mülltrennung verzichten – sie entsorgen auch Verpackungsabfälle, Altpapier und Biomüll über die Restmülltonne, fest verschlossen in reißfesten Abfallsäcken. Glas, Pfandverpackungen, Elektronikabfälle, Batterien und Schadstoffe sollten bis zum Ende der Quarantäne gesammelt und dann wie gewohnt entsorgt werden.
Coronaviren lösten bereits 2002 eine Pandemie aus: SARS. Ende 2019 ist in der ostchinesischen Millionenstadt Wuhan eine weitere Variante aufgetreten: SARS-CoV-2, der Auslöser der neuen Lungenerkrankung Covid-19. Eine Übersicht über unsere Berichterstattung finden Sie auf der Themenseite Coronaviren.