Stammzellen bei Karies |
Werden Stammzellen in den Frontzähnen von Mäusen aktiviert, steuern sie über das Gen Dlk1 die Anzahl der neu produzierten Zellen. / Foto: iStock/jxfzsy
Ein internationales Forscherteam, in dem Wissenschaftler des Biotechnologischen Zentrums der TU Dresden (BIOTEC) mitgewirkt haben, entdeckte eine Population von Stammzellen in den Frontzähnen von Mäusen und zeigte, dass sie zur Bildung von Dentin beitragen.
Werden diese Stammzellen aktiviert, steuern sie über das Gen Dlk1 die Anzahl der neu produzierten Zellen. Die Forscher zeigten, dass Dlk1 die Geweberegeneration im Wundheilungsprozess verbessern kann. Dieser Mechanismus könnte eine neue Lösung für die Zahnreparatur begründen, zum Beispiel bei Karies, Kreidezähnen und Verletzungen. Weitere Studien sind nun erforderlich, um die Ergebnisse in der klinischen Anwendung zu prüfen und eine angemessene Dauer und Dosis der Behandlung zu bestimmen.