Mumps |
Die Kinderkrankheit Mumps, auch Ziegenpeter oder Parotitis epidemica genannt, hat als typisches Symptom gerötete und geschwollene Wangen, ausgelöst durch eine Entzündung der Ohrspeicheldrüsen. Eine Impfung kann das Erkrankungsrisiko deutlich senken. Bei Kindern verläuft die Erkrankung meist symptomlos, das Risiko für Komplikationen steigt mit dem Alter. Vor allem Männer sind betroffen, da sich z. B. die Hoden entzünden können.
Auch die Infektionskrankheit Mumps (Parotitis epidemica), die vor allem exokrine (ihr Sekret nach außen abgebende) Drüsen befällt, ist wegen möglicher Komplikationen zu Recht gefürchtet. Zu ihrer vor Einführung einer Impfung weiten Verbreitung hat auch beigetragen, dass etwa ein Drittel der Infizierten zwar keine Krankheitssymptome entwickeln, dennoch Mumps weitertragen können (stille Feiung).
Die zweimalige Impfung (in der Regel zu Beginn des 2. Lebensjahres, kombiniert mit Masern, Windpocken und Röteln) schützt lebenslang sicher gegen Mumps.
Autor: Dr. Ulrich Enzel