… und ich sage dir, wie lange du lebst |
Öfter mal Fisch statt Fleisch auf dem Teller wertet die Ernährung auf. / Foto: Getty Images/Cavan Images
Zu einer »Langlebigkeitsdiät« gehören mehrere Aspekte:
Ideal ist es, innerhalb eines Zeitfensters von elf bis zwölf Stunden zu essen, sodass es täglich zu einer längeren Esspause kommt. Außerdem hilft eine fünftägige Fastenperiode alle drei bis vier Monate, um Risikofaktoren wie eine Insulinresistenz oder Bluthochdruck zu minimieren.
Professor Valter Longo von der Universität South California beschrieb, wie eine Ernährung für ein langes Leben aussehen könnte: »Viel Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte und Gemüse; etwas Fisch, kein rotes Fleisch oder verarbeitetes Fleisch und sehr wenig weißes Fleisch; wenig Zucker und Weißmehl, viel Nüsse und Olivenöl und etwas dunkle Schokolade.«
Die von den Forschern vorgeschlagene Langlebigkeitsdiät ähnelt in vielen Punkten der mediterranen Ernährungsweise, die typisch für Regionen in Italien, Japan und Kalifornien ist, wo besonders viele hochbetagte Menschen leben. Dort ist eine weitgehend pflanzliche Ernährung mit viel Fisch üblich, die relativ wenig Protein enthält. Die Ernährungsweise sollte aber immer individuell an Geschlecht, Alter, Gesundheitszustand und Genetik angepasst sein. Zum Beispiel benötigen Menschen über 65 Jahre mehr Protein, um einem Verlust an fettfreier Körpermasse entgegenzuwirken. Für Menschen unter 65 seien höhere Proteinmengen dagegen nicht optimal, sagte Longo.