Vitamin B6 |
Missempfindungen in den Armen und Beinen wie das klassische Ameisenlaufen können auf einen Vitamin-B6-Mangel hindeuten. / Foto: Getty Images/kosziv
Vitamine
zum Beispiel: Vitamin B6 Ratiopharm®, Vitamin B6 Hevert®, Vitamin B6 Jenapharm®
Bei langfristiger Einnahme von Tagesdosen über 50 mg sowie bei kurzfristiger Einnahme von Dosen im Grammbereich können Anzeichen einer peripheren sensorischen Neuropathie wie Kribbeln und Ameisenlaufen an Händen und Füße auftreten.
Bei hohen Einnahmemengen wurden Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit beobachtet. Sehr hohe Tagesdosen können die Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht erhöhen (Photosensitivität).
Vitamin B6 kann die Wirkung von L-Dopa sowie von Phenytoin und Phenobarbital herabsetzen.
Eine Anwendung zur Therapie von Mangelzuständen sollte während der Schwangerschaft und Stillzeit nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den behandelnden Arzt erfolgen. Die empfohlene Menge liegt ab dem 2. Trimenon bei 1,8 mg pro Tag.
Bisher sind keine Risiken bei der Anwendung von Vitamin B6 während der Schwangerschaft und Stillzeit bekannt. In geringer Dosierung wird es in Kombination mit anderen B-Vitaminen zur Behandlung von Schwangerschaftsübelkeit eingesetzt. Vitamin B6 geht in die Muttermilch über und kann in hohen Dosen die Milchproduktion hemmen.
Hinweis: Der Beratungscheck zeigt eine Auswahl an Arzneimittelinformationen. Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit. Weiterführende Informationen finden Sie unter anderem in den entsprechenden Fachinformationen, der Roten Liste sowie auf www.embryotox.de.