Vitamin C-Bombe aus Japan |
In japanischen Speisen wird die Yuzu gerne in Form einer Würzpaste verwendet. / Foto: Shutterstock/YuliiaHolovchenko
Yuzus enthalten dreimal so viel Vitamin C wie Zitronen und könnten schon bald zu einer neuen Trendfrucht avancieren. Nach Angabe des Bundeszentrums für Ernährung (BZfE) ist die Yuzu (Citrus junos) eine Kreuzung aus der sogenannten Ichang-Zitrone und einer Mandarine. Sie stammt vermutlich aus China. Dennoch wird sie vielfach als japanische Zitrone bezeichnet. Die Yuzu hat ein unverwechselbares Aroma, das säuerliche, leicht bittere und herb-fruchtige Komponenten vereint. Verwendet werden die frisch geriebene oder getrocknete Schale, das Fruchtfleisch oder der Saft. Während die Yuzu - beispielsweise in Würzpasten -zum Standard der asiatischen Küche zählt, wird die Frucht hierzulande bislang weitgehend nur in der Spitzengastronomie verwendet, um Speisen eine außergewöhnliche Note zu verleihen.
Yuzus werden vor allem in Japan angebaut. Mittlerweile haben sich jedoch auch in Spanien und Italien einige Erzeuger auf die Trendfrucht spezialisiert. Die Frucht ist größer als eine Zitrone und kleiner als eine Orange. Das Fruchtfleisch enthält mehrere große Kerne, sodass Yuzus im Vergleich zu anderen Zitrusfrüchten weniger Saft geben. Verarbeitete Produkte wie Saft, Sirup, Gewürzpasten, Püree, Flocken oder Tee sind in Asiashops, Feinkostläden oder im Internet erhältlich.