Was Riechen mit Gefühlen zu tun hat |
»Bei einer Covid-19-Infektion ist bei etwa 40 Prozent der Betroffenen früh der Geruchssinn weg«, sagt Berlit, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Neurologie, der dpa. »Bei den meisten kommt er aber innerhalb von drei, vier Wochen wieder. Etwa 15 Prozent der Betroffenen haben länger mit einem anhaltendem Riechverlust zu tun.«
Der Verlust des Geruchssinns ist jedoch nur das eine. Einige Betroffene beklagten Parosmien oder Phantosmien, sagt Berlit. »Für sie riecht alles verändert, oft unangenehm, oder sie nehmen attackenweise Gerüche wahr, die gar nicht vorhanden sind. Für viele sind diese Begleitsymptome störender als der Riechverlust selbst.« Bei der Omikron-Variante ist der Geruchssinn seltener betroffen als bei einigen Vorgängern.
Coronaviren lösten bereits 2002 eine Pandemie aus: SARS. Ende 2019 ist in der ostchinesischen Millionenstadt Wuhan eine weitere Variante aufgetreten: SARS-CoV-2, der Auslöser der neuen Lungenerkrankung Covid-19. Eine Übersicht über unsere Berichterstattung finden Sie auf der Themenseite Coronaviren.