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Bei Verdauungsproblemen

Weniger FODMAPs, weniger Gase

Herausfinden, was gut vertragen wird

Herausfinden, was gut vertragen wird

Liegen Beschwerden vor, empfiehlt Haufe, zunächst herauszufinden, auf welche FODMAPs man reagiert. »Es ist nicht das Ziel, für immer alle zu vermeiden. Dies ist nur in der Karenzphase angedacht und auch dann nur, wenn Unverträglichkeiten nicht bereits anderweitig ausgeschlossen wurden«, sagt sie.

Als Karenzphase bezeichnet man die Zeit, in der auf die möglicherweise für einen selbst ungünstigen Lebensmittel verzichtet werden soll. Nach der Karenzphase werde gezielt auf einzelne FODMAPs getestet, so Haufe. So kann man herausfinden, auf welche davon eine Person reagiert. Auch die Menge kann eine Rolle spielen. Hilfreich sei ein Ampelsystem, in dem Lebensmittel nach ihrem FODMAP-Gehalt eingeteilt werden: Grün, Gelb oder Rot zeigen an, wie hoch der Gehalt ist – und damit die Wahrscheinlichkeit, dass man als Mensch mit einem empfindlichen Verdauungstrakt auf eine bestimmte Speise mit Beschwerden reagiert.

Im Herbst besonders leicht Eine FODMAP-arme Ernährung ist vom Frühstück bis zum Abendessen und über das gesamte Jahr hinweg möglich. »Im Herbst ist es besonders einfach, denn Kürbis und Kartoffeln sind sehr gut verträglich und können daher vielfältig kombiniert werden«, sagt Haufe.

Als Idee für einen FODMAP-armen Start in den Tag schlägt sie Porridge mit Mandarinen oder Rührei mit Speck vor. Mittags könnten Kürbissuppe oder ein Stück Fisch mit Kohlrabi-Kartoffel-Gemüse auf den Teller kommen. Für das Abendessen empfiehlt sie Ofenkürbis mit körnigem, laktosefreiem Frischkäse oder eine Hirse-Quinoa-Gemüsepfanne.

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