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Wie sind die Booster-Impfstoffe einzuschätzen?

Drei Covid-19-Impfstoffe sind ausschließlich als Booster zugelassen. Wie unterscheiden sich diese angepassten Impfstoffe von den Originalen und wer sollte sie wann erhalten? Zu diesen und weiteren Fragen informiert PZ-Senior-Editor Professor Dr. Theo Dingermann im Podcast.
PZ
26.09.2022  11:30 Uhr

Bei den Covid-19-Impfstoffen der zweiten Generation, die in der EU zur Auffrischimpfung zugelassen sind, handelt es sich um Kombi-Impfstoffe, die jeweils zwei Messenger-RNA (mRNA) enthalten. Die eine mRNA kodiert für das Spike-Protein des Wildtyp-Virus, die andere für das Spike-Protein einer Omikron-Variante. In zwei Fällen ist Letzteres der Subtyp BA.1, in einem Fall die Subtypen BA.4 /BA.5. Da dieser Subtyp momentan dominiert, ist »Comirnaty® Original/Omicron BA.4-5« wohl der derzeit wichtigste Impfstoff der zweiten Generation.

Es ist nicht alles rosig, was diese Impfstoffe zu bieten haben. Man hatte sich von ihnen eigentlich eine effektivere Stimulierung des Immunsystem erhofft. Und jetzt wird spekuliert, woran es liegen kann, dass diese Hoffnung enttäuscht wurde.

In dieser Situation ist eine Impfempfehlung besonders wichtig. Leider lag zum Zeitpunkt der Aufnahme dieser Podcast-Folge noch keine Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) vor. Daher waren diejenigen, die über die Zulassung hinaus auch nach einer Handlungsempfehlung Ausschau hielten, bis Anfang der Woche auf eine Empfehlung der Sächsischen Impfkommission (SIKO) angewiesen. Am Dienstag erschien jedoch dann auch eine Vorversion der lange erwarteten STIKO-Empfehlung zur Auffrischung mit den angepassten Impfstoffen.

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