Wirkungen und Grenzen von Vitamin D |
Säuglinge bekommen standardmäßig Vitamin D. Eltern können zwischen Tabletten und Tropfen wählen. / Foto: Adobe Stock/Dmitry Naumov
Dazu erhalten Neugeborene täglich 400 bis 500 I.E. des Vitamins, Frühgeborene (Geburtsgewicht unter 1500 g) 800 bis 1000 I.E. bis zum zweiten erlebten Sommer. Ziel ist eine Serumkonzentration von > 50 nmol/l. Dosierungen von 500 und 1000 I.E. stehen in Tablettenform zur Verfügung (wie Dekristol® 400/500 I.E. Tabletten, Vigantol® 500 I.E. Vitamin D3 Tabletten, Vitagamma® Vitamin D3 1000 I.E., Vitamin D Sandoz® 500 I.E. Tabletten), darüber hinaus gibt es Tropfen (wie Dekristol® 20.000 I.E./ml Tropfen, Vigantol®-Öl 20.000 I.E./ml). Tabletten lassen Eltern am besten auf einem Teelöffel mit Wasser oder Milch zerfallen und geben die Lösung dem Kind direkt in den Mund. Abzuraten ist davon, die Tablette in eine Flaschen- oder Breimahlzeit einzuarbeiten, da hierbei keine vollständige Vitamin-D-Zufuhr garantiert werden kann.
Die flüssige Form mag zwar dem Kind leichter zu verabreichen sein, allerdings kann die Dosierung ungenauer sein. Je nach Raumtemperatur variieren die Tropfen in der Größe und der Säugling erhält dann unter Umständen mehr Vitamin D als vorgesehen, was zu einer schleichenden Überdosierung führen könnte.
Folgende gesundheitsbezogene Aussagen in Verbindung mit Vitamin D sind gemäß der EU-Verordnung 1924/2006 über nährwert- und gesundheitsbezogene Angaben (sogenannte Health Claims-Verordnung) erlaubt:
Weiterhin sind gemäß der Verordnung (EU) Nr. 1228/2014 zwei gesundheitsbezogene Angaben zugelassen: