Zeckenmittel mit Permethrin ist Gift für Katzen |
Nicht alles, was für Hunde verwendet werden darf, ist auch gut für Katzen. In diesem Falle kann der Kontakt mit einem Zeckenmittel sogar tödlich für die Katze enden. / Foto: Adobe Stock/sonyachny
Tierarzneimittel mit dem Wirkstoff Permethrin werden bei Hunden gegen äußere Parasiten wie Flöhe und Zecken eingesetzt. Katzen dürften aber keinesfalls in Kontakt mit dem Mittel kommen, mahnte Tierärztin Katrin Kirsch der Mitteilung nach: »Nicht jedem ist bekannt, dass Katzen ein Enzym fehlt, das für den Abbau dieses Wirkstoffstoffs sorgt.«
Während Hunde die Mittel gut vertragen, könnten bei Katzen Krämpfe, Lähmungserscheinungen, erhöhter Speichelfluss, Erbrechen, Durchfall sowie Atembeschwerden auftreten, die sogar zum Tod führen könnten. Insbesondere in Haushalten, in denen Hunde und Katzen lebten, bestehe die erhöhte Gefahr, dass es durch Kontakt der Tiere untereinander zu Vergiftungen komme, wenn die Hunde mit Permethrin behandelt wurden, mahnte Kirsch.
Laut Bundesamt sind von 2011 bis 2021 über 200 solcher Vergiftungen bei Katzen gemeldet worden. Wenn es zu den genannten Symptomen nach Kontakt der Katze mit Permethrin komme, müsse schnell ein Tierarzt aufgesucht werden, riet das Bundesamt.